Feuriger Puszta Topf
Die Pusztaküche ist traditionell eine bäuerliche Küche. Das herkömmliche Kochgerät ist der Kupferkessel. Eine zentrale Rolle in der ungarischen Küche nehmen Paprika (frisch, püriert oder gemahlen) und der Sauerrahm ein. Dieser Eintopf, mit Paprika, Kraut und Kartoffeln, wird je nach Vorliebe mehr oder weniger scharf gewürzt und mit Joghurt serviert.
Zutaten
- 4 rote Paprikaschoten
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 6 Kartoffeln, ca. 400-500 g
- 300 g Weißkraut oder Spitzkraut
- 1 Karotte
- 1 Selleriestängel
- 1 Dose gehackte Tomaten
- 1 EL Schokoladessig, ersatzweise Balsamicoessig
- 1 TL Rohrohrzucker
- 1 TL Zitronensalz, ersatzweise Salz und Zitronenschale
- 1 TL Kümmel
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- 1 TL Majoran
- Chilipulver nach Geschmack
- 1 EL Sonnenblumenöl
- ½ l Gemüsebrühe
- 250 g Sojajoghurt
Zubereitung
Selleriestängel (1), Karotten (1), Zwiebeln (2) und Knoblauch (1) in feine Würfel schneiden und in einem EL Öl andünsten, mit der Hälfte der Gemüsebrühe (250 ml) aufgießen.
Paprikaschoten (4) waschen, Samen entfernen und in grobe Stücke schneiden. ca. 1,5 cm
Kartoffeln (400 - 500 g) waschen, schälen und würfeln ca. 1,5 cm
Weißkraut (300), die groben Rippen entfernen und in grobe Quadrate schneiden ca. 1,5 cm
Zur Zwiebelmischung geben und abschmecken (1 EL Schokoladenessig, Zucker, Salz, Kümmel, Zitronensalz, geräuchertes Paprikapulver, jeweils 1 TL)
Gehackte Tomaten (1 Dose) dazu gießen und köcheln lassen, bis das Gemüse und die Kartoffeln weich sind. Nach und nach mit Gemüsebrühe auffüllen, dass der Eintopf schön sämig ist. Nochmals abschmecken mit Chilipulver.
Notizen
Dazu passt ein Vollkornbaguette, wer mag, kann noch einen Klecks Sojajoghurt auf den Eintopf geben.
2 Kommentare
Heike Stöcker
1. April 2022 um 19:48 UhrHallo Ingrid,
ich hab das Rezept heute gleich nachgekocht. War sehr lecker 😋
Ingrid
3. April 2022 um 09:54 UhrLiebe Heike,
ich freue mich, wenn ich deinen Geschmack getroffen habe. Ich bin ein großer Fan von Eintöpfen, es gibt wenig Geschirr zum Abspülen, 🙂
Die kurze Kochzeit ist gut, wenn man es eilig hat, denn die Suppe kocht auch ohne Aufsicht. Ein weiterer Pluspunkt, übrig gebliebene Gemüsestücke finden den Weg in den Kochtopf, ohne dass der ursprüngliche Charakter des Gerichts entscheidend verändert wird.
Ingrid