Falafel
Falafel - die kleinen Kichererbsenbällchen, sind weit über die Grenzen des Orients hinaus bekannt. Vor 40 Jahren habe ich sie das erste Mal in Tel Aviv gegessen. In meiner Erinnerung gab es keine so guten Falafel mehr, wie diese. Mit meinen Versuchen Falafel zu machen bin ich immer wieder gescheitert. Ich habe sie oft probiert, mit den unterschiedlichsten Rezepten. In meiner Verzweiflung habe ich sogar Fertigmischungen ausprobiert 😉 Das Ergebnis war nicht zufriedenstellend. Darum freue ich mich umso mehr, dass ich inzwischen eine Variante gefunden habe, die schmeckt und zusammenhält.
Zutaten
- 200 g getrocknete Kichererbsen
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- ½ Bund Petersilie
- 2 TL Koriander, gemahlen
- 2 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 Zitrone, Saft
- 4 EL Weizenmehl
- 1 EL Speisestärke
- 1 TL Weinsteinbackpulver
- Sonnenblumenöl zum Frittieren
Zubereitung
Die Kichererbsen mit reichlich kaltem Wasser einweichen, am besten über Nacht.
Die Zwiebel (1), Knoblauchzehen (2) und die Petersilie (½ Bund) fein schneiden.
Die eingeweichten Kichererbsen kalt abspülen, in einem Sieb abtropfen lassen und mit den Kräutern, Gewürzen, Zwiebeln, Knoblauch und Zitronensaft in einer Küchenmaschine oder einem Mix pürieren. Nur kurz, es sollen noch Stückchen zu sehen sein (kein Brei!), die Masse in eine Schüssel geben.
Das Mehl (4 EL), Stärkemehl (1 EL)und Backpulver (1 TL) mischen und unter die Kichererbsenmasse rühren. Den Teig für 1 -2 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Das Öl erhitzen (mittlere Stufe) ein Probebällchen formen und Frittieren. Sollte es auseinander fallen, noch ein wenig Semmelbrösel hinzufügen.
Die Bällchen nach und nach goldbraun frittieren und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Notizen
Die Bällchen können in Wraps eingerollt werden, sie schmecken auch zu Salaten, Bowls oder zwischendurch als Snack. Am besten eine Joghurtsoße dazu reichen, mit Knoblauch, Kräutern und Sesampaste.
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