Küchenwerkstatt

Basilikum

12. Juni 2024

Ist ein bekanntes Kraut in der italienischen Küche. Wir kennen diese aromatische Pflanze! Verarbeitet als Pesto, zu Pasta, Pizza oder als Garnitur bei Tomate Mozzarella. Ein leckeres Rezept ist auch das Basilikumparfait.

Basilikum kann noch mehr. Es ist auch eine wertvolle Heilpflanze. Es lindert Gelenkbeschwerden, hilft bei Kopfschmerzen und beruhigt den Magen.

Basilikum enthält schleimlösende Saponine und immunstimulierende Flavonoide. Auch besitzt es Gerbstoffe, die gegen Bakterien wirken, zusammenziehend und auf diese Weise leicht blutstillend sind. Daneben sind gesundheitsförderliche B-Vitamine, die Vitamine A, C, D sowie verschiedene Mineralstoffe enthalten. Zusätzlich ist Basilikum reich an entzündungshemmenden und antibakteriell wirkenden ätherischen Ölen (unter anderem Linalool, Cineol, Eugenol und Estragol).

Die Dosis macht’s!

Das im ätherischen Öl des Basilikums enthaltene Estragol ist etwas kritisch zu beurteilen. Tierstudien haben ergeben, dass es neben seinen positiven, antioxidativen Eigenschaften – bei übermäßiger und langfristiger Aufnahme – krebserregende Wirkung haben kann. Daher sollte reines, ätherische Basilikumöl nur zurückhaltend genutzt werden. Bei der Verwendung von Basilikum als Gewürz oder Tee in Maßen gibt es jedoch keinen Grund zur Besorgnis. Der natürliche Inhaltstoff Estragol ist übrigens auch in anderen Gewürz- und Speisepflanzen wie etwa Anis, Fenchel, Kerbel und Estragon zu finden.

Basilikumtee

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Pflanzen als Heiltees zu verwenden, hat eine lange Tradition. Wir kennen Kamille, Fenchel-, Minztee und viele andere Kräuter. Nicht ganz so bekannt ist, dass auch Basilikum eine heilende Wirkung hat.

Zutaten

  • 1 TL frische Basilikumblätter
  • 200 ml kochendes Wasser

Zubereitung

1

Basilikumblätter mit einem scharfen Messer fein schneiden und in eine Kanne geben

2

Mit kochendem Wasser aufgießen

3

Kurz abgedeckt ziehen lassen und anschließend abseihen und gleich trinken.

Notizen

Achtung: Bitte nicht im Übermaß (1- 2 Tassen am Tag) und über längere Zeit anwenden. In der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Säuglingen und Kleinkindern ist von Basilikum-Tee abzuraten.

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